2017: Bernd Mülbrecht und sein Team der Wohnungslosenhilfe Münster

Zusammen mit seinen Mitarbeiter*innen im Haus der Wohnungslosenhilfe (HdW) hat sich Bernd Mülbrecht um die Verbesserung der Situation der Obdachlosen in Münster verdient gemacht.

Vom 25.4.1994 bis zum 31.7.2016 leitete Bernd Mülbrecht das HdW, nachdem er sich schon in den 80-er-Jahren um die Einrichtung von Übernachtungsstellen in der Wolbecker Straße und der Hafenstraße 33 gekümmert hatte. Den Gedanken einer Humanisierung der Notunterkünfte setzte er zielstrebig in Taten um. Besonders die aufsuchende ärztliche Hilfe und die aufsuchende Pflege lagen Bernd Mülbrecht am Herzen. Auch wurde im HdW ein „Ort der Kirche“ geschaffen.

pax christi will mit Bernd Mülbrecht und seinem Team Menschen ehren, die ein Kernwort des Zweiten Vatikanischen Konzils mit Leben gefüllt haben: „Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Menschen von heute, besonders der Armen und Bedrängten aller Art, sind auch Freude und Hoffnung, Trauer und Angst der Jünger Christi.“ (Pastoralkonstitution Gaudium et Spes)

„Bernd Mülbrecht und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich in die Nachfolge Christi gestellt, denn sie haben sich Trauer und Freude, Angst und Hoffnung der Obdachlosen zu Eigen gemacht. Diesen Einsatz wollen wir würdigen, denn er ist notwendig, außergewöhnlich und beispielgebend für andere“, so Veronika Hüning als Sprecherin des Preisbeirats.

Den Bericht zur Preisverleihung sowie Hintergrundinformationen zu den Preisträger*innen finden Sie rechts im Kasten zum Download.